Buchcover Europäisches Spitalwesen. Institutionelle Fürsorge in Mittelalter und Früher Neuzeit / Hospitals and Institutional Care in Medieval and Early Modern Europe

 

 

Martin Scheutz-Andrea Sommerlechner-Herwig Weigl-Alfred Stefan Weiß (Hg.)

Europäisches Spitalwesen.

Institutionelle Fürsorge in Mittelalter und Früher Neuzeit / Hospitals and Institutional Care in Medieval and Early Modern Europe

(Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 51)
2008, 477 S.
24 x 17 cm, Gb.
Preis: € 59.80
978-3-486-58566-7 (D), 978-3-7029-0558-3 (A)

Der Band ist zum einen ein „Quellenreader“, zum anderen eine Quellenkunde zur europäischen Spitalgeschichte und verdeutlicht in einer großen Bandbreite von Quellentexten und Quellentypen sowohl regionale Spezifika als auch überregionale Gemeinsamkeiten. Gemäß dem Konzept der Publikationsreihe „Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung“ (QIÖG) werden die jeweils exemplarische Edition höchst unterschiedlicher Quellentexte vorgeführt, ihre Interpretationsmöglichkeiten demonstriert und für jede Region und Periode einleitend ein knapper quellenkundlicher Überblick geboten. Der Quellenreader ergänzt das Handbuch „Europäisches Spitalwesen. Institutionelle Armenfürsorge in Europa im Mittelalter und Früher Neuzeit“.

Inhalt:

  • Einleitung / Introduction, S. 11-18
  • Christina Vanja, Offene Fragen und Perspektiven der Hospitalgeschichte, S. 19-40
  • Brigitte Resl, Hospitals in Medieval England, S. 41-52
  • Ian W. Archer, Hospitals in Sixteenth- and Seventeenth-Century England, S. 53-74
  • Daniel Hickey, Institutionalized Care for the Sick and the Poor in Early Modern France, S. 75-89
  • Gisela Drossbach, Hospitäler im Patrimonium Petri, S. 91-104
  • Andrea Sommerlechner, Spitäler in Nord- und Mittelitalien vom 11. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts, S. 105-134
  • Edoardo Bressan, Hospitals and Social Care in the Early Modern Period. The Realisation and Discussion of the Welfare State in Italy, S. 135-147
  • Thomas Just und Herwig Weigl, Spitäler im südöstlichen Deutschland und in den österreichischen Ländern im Mittelalter, S. 149-184
  • Martin Scheutz und Alfred Stefan Weiß, Spitäler im bayerischen und österreichischen Raum in der Frühen Neuzeit (bis 1800), S. 185-229
  • Katharina Simon-Muscheid, Spitäler in Oberdeutschland, Vorderösterreich und der Schweiz im Mittelalter, S. 231-253
  • Ludwig Ohngemach, Spitäler in Oberdeutschland, Vorderösterreich und der Schweiz in der Frühen Neuzeit, S. 255-294
  • Kay Peter Jankrift, Hospitäler und Leprosorien im Nordwesten des mittelalterlichen Regnum Teutonicum. Unter besonderer Berücksichtigung rheinisch-westfälischer Städte, S. 295-305
  • Frank Hatje, Institutionen der Armen-, Kranken- und Daseinsfürsorge im nördlichen Deutschland (1500–1800), S. 307-350
  • Petr Svobodný, Die Spitäler in Böhmen und Mähren im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, S. 351-380
  • Ludmila Hlavá?ková, Das Spitalwesen in Böhmen und Mähren vom Beginn des Dreißigjährigen Kriegs bis zu den Josephinischen Reformen (1620–1780), S. 381-402
  • Ivana Ebelová, Die Entstehung der ersten Krankenhäuser – Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und der Elisabethinerinnen, S. 403-408
  • Judit Majorossy und Katalin Szende, Hospitals in Medieval and Early Modern Hungary. S. 409-454
  • Lilla Krász, From Home Treatment to Hospitalisation: General Trends in the Development of Hungary’s Hospital Network, S. 455-475

Zum Thema Spitalwesen erschien auch der Halbband MIÖG 115/3-4. Ein Band mit der Edition exemplarischer Quellen erschien als QIÖG 5.