Buchcover Das Rechnungsbuch Heinrichs von Rottenburg Ein Zeugnis adeliger Herrschaft und Wirtschaftsführung im spätmittelalterlichen Tirol. Edition und Kommentar

Claudia Feller

Das Rechnungsbuch Heinrichs von Rottenburg

Ein Zeugnis adeliger Herrschaft und Wirtschaftsführung im spätmittelalterlichen Tirol. Edition und Kommentar

(Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 4)
Wien/München 2010, 412 S.
24 x 17 cm, Br.
Preis: € 54,80
Böhlau
978-3-205-78397-8 (A), 978-3-486-59122-4 (D)

Rechnungen bilden für den Historiker eine unschätzbare Quelle hinsichtlich unterschiedlichster Fragestellungen, insbesondere verwaltungs-, sozial-, wirtschafts- und finanzgeschichtlicher Natur, und gewähren vielfach lebensnahe Einblicke und Erkenntnisse, die mitunter aus diversen anderen Quellengattungen nicht im selben Ausmaß gewonnen werden können. Ihre detaillierte Erschließung ist nicht zuletzt aus diesem Grund als dringendes Desiderat der Forschung anzusehen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation steht die Edition des Rechnungsbuchs des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg aus dem beginnenden 15. Jahrhundert, das ein bedeutsames und bislang nur punktuell ausgewertetes Zeugnis adeliger Herrschaft und Wirtschaftsführung darstellt.

  • Vorwort (S. 9)
  1. Adelige Rechnungsaufzeichnungen: Forschungsüberblick (S. 11)
  2. Die Herren von Rottenburg (S. 22)
    1. Das Geschlecht der Herren von Rottenburg von den Anfängen bis 1400 (S. 22)
    2. Höhepunkt und Ende: Heinrich von Rottenburg (Hofmeister VI.) (S. 44)
    3. Der Streit um das Erbe (S. 76)
  3. Das Rechnungsbuch Heinrichs von Rottenburg (S. 81)
    1. Geschichte der Handschrift (S. 81)
    2. Beschreibung der Handschrift (S. 83)
    3. Schrift und Schreiber (S. 90)
  4. Das rottenburgische Rechnungswesen (S. 93)
    1. Aufbau und Gliederung (S. 96)
    2. Verwaltung und Schriftlichkeit (S. 104)
    3. Die Lokalisierung der Rechnungslegungen (S. 107)
    4. Einnahmen und Ausgaben (S. 116)
    1. Besitzungen und rechtliche Pertinenzen (S. 120)
    2. Herrschaften und Gerichte (S. 120)
      1. Aichach (S. 120)
      2. Cagnò (Cango, Gango) (S. 122)
      3. Caldif (S. 124)
      4. Castelfondo (Kastelpfund, Kastelphund) (S. 126)
      5. Enn (S. 128)
      6. Landgericht im Inntal (S. 131)
      7. Gericht Kurtatsch (S. 133)
      8. Leuchtenburg (S. 135)
      9. Moos (S. 136)
      10. Neustarkenberg (S. 138)
      11. Nons- und Sulzberg (S. 139)
      12. Rettenberg (S. 141)
        1. Friedberg: Propstei und Vogteirechte (S. 142)
      13. Gericht Rettenberg (S. 144)
      14. Rottenburg (S. 145)
      15. Gericht Rottenburg (S. 146)
      16. San Michele (Sand Michel) (S. 147)
      17. Segonzano (Zugenczan) (S. 147)
      18. Gericht in Stubai (S. 150)
      19. Wiesberg (S. 151)
    3. Erwähnte Burgen ohne Rechnungslegung (S. 153)
      1. Die Burg in Kaltern (S. 153)
      2. Laimburg (S. 155)
      3. Die Klause Visione (Visiaun, Visiawn) (S. 157)
  5. Die rottenburgischen Funktionsträger (S. 159)
    1. Marx Strobl, schaffer (S. 160)
    2. Hans von Wolkenstein (S. 162)
    3. Konrad Wirtl (S. 165)
    4. Franzisk von Greifenstein (S. 166)
  6. Maße, Münzen und Gewichte (S. 170)
  7. Die Edition (S. 173)
    1. Editionsrichtlinien (S. 173)
    2. Edition (S. 175)
  • Abbildungsnachweis (S. 345)
  • Siglen- und Abkürzungsverzeichnis (S. 346)
  • Siglenverzeichnis (S. 346)
  • Abkürzungsverzeichnis (S. 347)
  • Quellen- und Literaturverzeichnis (S. 350)
  • Ungedruckte Quellen (S. 350)
  • Gedruckte Quellen (S. 353)
  • Literatur (S. 360)
  • Orts- und Personenregister (S. 383)