Buchcover Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen (13.-15. Jahrhundert)

 

Claudia Feller und Christian Lackner (Hg.)

Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen (13.-15. Jahrhundert)

(Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 67)


2016, 316 S.
115 s/w-Abb., 24 x 17 cm, Br.
Preis: € 60.00
ISBN 978-3-205-20401-5

Der Band versammelt zwölf Beiträge, die auf einer Tagung unter dem Titel „Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen“ im September 2014 erstmals vorgetragen und diskutiert wurden. Aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichsten methodischen Zugängen nimmt ein internationaler Kreis von Historikerinnen und Historikern Form, Funktion und Bedeutung des autographen Schreibens mächtiger Männer und Frauen des späteren Mittelalters in den Blick. Thema sind Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren eigenhändiges Schreiben, wobei als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge West-, Süd- und Mitteleuropa gewählt wurde. Den Epochenschwerpunkt und chronologischen Rahmen bildet das Spätmittelalter, das in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert.

 

Inhalt

Claudia Märtl, Autographen der Borgia, S. 19-47

Martin Wagendorfer, Die Guarino-Übersetzung von Strabos Geographie in Burney 107 der British Library in London und ihre Schreiber. Ein Addendum zu den Autographa des Eneas Silvius Piccolomini, S. 49-67

Werner Maleczek, Autographen von Kardinälen des 13. und 14. Jahrhunderts, S. 69-148

Irmgard Fees, Die Unterschriften der Dogen von Venedig im 12. und 13. Jahrhundert, S. 149-169

Nicholas Vincent, The Personal Role of the Kings of England in the Production of Royal Letters and Charters (to 1330), S. 171-184

Malcolm Vale, With mine own hand. The use of the autograph by English rulers in the later Middle Ages, c. 1350–c. 1480, S. 185-195

Claude Jeay, L'autographie comme épiphanie du pouvoir. Écrits et signatures autographes des rois de France dans la seconde moitié du XIVe siècle, S. 197-217

Daniela Rando, Mit der Feder in der Hand regieren – Johannes Hinderbach „revisited“, S. 219-227

Francisco M. Gimeno Blay, Prácticas de escritura de Isabel la Católica: Entre privacidad y política, S. 229-262

Alain Marchandisse – Bertrand Schnerb, L'usage de la signature par les premiers ducs de Bourgogne de la Maison de Valois, S. 263-279

Claudia Feller, mit ewr selbs hant in gueter groser gehaim. Eigenhändige Briefe der Herzogin Margarethe von Bayern-Landshut an ihren Bruder Herzog Albrecht V. von Österreich, S. 281-312