Ao. Univ. Prof. Univ.Doz. Dr. Martin Scheutz

Portraitfoto Martin Scheutz

Professor für Geschichte der Neuzeit

 

Zimmer

ZG2O1.48

Telefon

+43-1-4277-272 51

E-Mail

martin.scheutz@univie.ac.at

 

Homepage

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Sprechstunde

Di. 11:30-12 Uhr; bzw. in d. vorl.-fr. Zeit n. Vereinb. (via e-Mail)

Lehrveranstaltungen

ufind.univie.ac.at/de/person.html

 

Lebenslauf

Geboren 27. November 1967 in Bad Aussee, Volksschule, dann 1978 bis 1986 Stiftsgymnasium Admont (neusprachlichen Zweig). Im Oktober 1986 inskribierte ich an der Universität Wien als ordentlicher Hörer die Fächer Geschichte und Spanisch (Lehramt), wechselte aber ab dem Wintersemester 1987 auf die Fächer Geschichte und Germanistik (Lehramt). Während meines Studiums belegte ich zusätzlich den Ausbildungslehrgang am Institut für Österreichische Geschichtsforschung, den ich im Oktober 1992 mit gutem Erfolg abschloß. Zusätzlich zu meiner hilfswissenschaftlichen Ausbildung habe ich zwei Praktika im Steiermärkischen Landesarchiv in Graz (jeweils ein Monat) und ein Praktikum im Hofkammerarchiv in Wien (ein Monat) absolviert, wo ich mit Ordnungsarbeiten beschäftigt war. 21. Juni 1993 Sponsion zum Mag. phil. (Diplomarbeit über einen Schatzgräberprozeß in den Jahren 1728/29 in Freistadt). Im Anschluß an meine Diplomarbeit habe ich das umfangreiche Gerichtsarchiv der 1782 aufgehobenen Kartause Gaming bearbeitet und Ende des Jahre 1995 als Dissertation eingereicht. Die Promotion zum Doktor der Philosophie erfolgte am 18. März 1996; Drucklegung des Buches über Kriminalität und Alltag im 18. Jahrhundert, das eine umfangreiche Darstellung ausgewählter Aspekte aus Niederösterreichischen Gerichtsprotokollen der Kartause Gaming und des Scheibbser Marktgerichtsprotokolls beinhaltet und das im Mai 2001 als Habilitationsschrift (Neuere Geschichte) angenommen wurde.

  • Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte der Stadt Wien (seit 2008)
  • Ausschussmitglied des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich
  • Vorstandsmitglied des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung
  • Generalsekretär der „International Commission for the History of Towns“ (seit 2010)
  • Mitherausgeber der Reihe „Städteforschung“ (Institut für vergleichende Städtegeschichte, Münster) (seit 2010)
  • Beirat des Instituts für vergleichende Städtegeschichte, Münster (seit 2013)
  • Kommission für Neuere Geschichte Österreichs (seit 2014)


Forschungsschwerpunkte

Stadtgeschichte, Geschichte des Wiener Hofes, Geschichte der Spitäler und der Armut, Selbstzeugnisse, Quellenkunde, Konfessionalisierungsgeschichte

 

Publikationen

150 Aufsätze, 42 Herausgeberschaften von Büchern

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1.) Martin Scheutz: Alltag und Kriminalität. Disziplinierungsversuche im steirisch-österreichischen Grenzgebiet im 18. Jahrhundert. (MIÖG Ergänzungsband 38) (Wien 2001) 599 Seiten.

2.) Martin Scheutz: Ausgesperrt und gejagt, geduldet und versteckt. Bettlervisitationen im Niederösterreich des 18. Jahrhunderts (Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde Bd. 34) (St. Pölten 2003) 258 Seiten.

3.) Martin Scheutz/Harald Tersch: Trauer und Gedächtnis. Zwei österreichische Frauentagebücher des konfessionellen Zeitalters. Das Gerasche Gedächtnisbuch (1597–1611, 1647–1653) (Fontes Rerum Austriacarum Scriptores Bd. 14) (Wien 2003) 287 Seiten.

4.) Martin Scheutz: Der Wiener Hof und die Stadt Wien im 20. Jahrhundert. Die Internalisierung eines Fremdkörpers (Enzyklopädie des Wiener Wissens Bd. 10, Wien 2011) 186 Seiten.

5.) Jakob Wührer/Martin Scheutz: Zu Diensten ihrer Majestät. Hofordnungen und Instruktionsbücher am frühneuzeitlichen Wiener Hof (Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 6, Wien 2011) 1256 Seiten.

6.) Ferdinand Opll/Martin Scheutz: Der Schlierbach-Plan des Job Hartmann von Enenkel. Ein Plan der Stadt Wien aus dem frühen 17. Jahrhundert (Quellenedition des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 13, Wien 2014) 232 Seiten.

7.) Martin Scheutz/Alfred Stefan Weiß, Spital als Lebensform. Österreichische Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit (Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 15/1–2, Wien 2015) 1086 Seiten + LVIII Seiten Register

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