Im Rahmen der neu gegründeten Reihe „Quelleneditionen aus dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung“ ist der Quellenreader
Quellen zur europäischen Spitalgeschichte in Mittelalter und Früher Neuzeit / Sources for the History of Hospitals in Medieval and Early Modern Europe
erschienen.
Es handelt sich nicht um eine bestandsorientierte Edition, sondern eine exemplarische und illustrative Auswahl, eine „Quellenkunde“ der Hospitäler. Für das Mittelalter handelt es sich um eine Auswahl von für die Region und den Zeitraum repräsentativen Quellen, für die Neuzeit eher um eine pragmatische Beschränkung auf normative Quellen. Die Auswahl der Quellen und die Anzahl der Stücke standen dabei jedem Bearbeiter/jeder Bearbeiterin frei. Der Quellenauswahl ist jeweils eine – deutsche oder englische – Einleitung mit Begründung der Auswahl und Charakterisierung der Quellen vorangestellt.
Das nun abgeschlossene Projekt schließt an die Publikationen: Europäisches Spitalwesen. Institutionelle Fürsorge in Mittelalter und Früher Neuzeit / Hospitals and Institutional Care in Medieval and Early Modern Europe (MIÖG Ergbd. 51, Wien 2008) und das Themenheft Europäische Spitäler (MIÖG 115/3-4, 2007) an.

Die Mitarbeiterin am Spitäler-Projekt Judit Majorossy erhielt den Richard G. Plaschka-Preis 2008.