Vor Kurzem erschienen ist in der Reihe der “Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung” der 75. Band:
Peter Becker, Therese Garstenauer, Veronika Helfert, Karl Megner, Guenther Steiner, Thomas Stockinger (Hgs.), Hofratsdämmerung? Verwaltung und ihr Personal in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918 bis 1920 (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Band 75, Wien 2020).
Im Jahr 1918 verloren die Beamten mit dem Kaiser ihren Dienstherren. Wie gestaltete sich der Auf- und Umbau der Verwaltung in den neuen Staaten? Welche Rolle spielte nationale Zugehörigkeit und wie wurde sie festgelegt? Wer konnte, durfte und wollte ein Gelöbnis auf einen Staat ablegen, was die Voraussetzung für die Auf- bzw. Übernahme in den Staatsdienst darstellte? Mit diesem Sammelband erscheint für alle, die sich für Staatsbildung und öffentlichem Dienst in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie interessieren, eine wichtige Publikation: Die versammelten Beiträge behandeln die Veränderungen in der Verwaltung, die unter dem Vorzeichen der Nationalisierung und Demokratisierung auf nationaler und lokaler Ebene in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien und der Weimarer Republik stattfanden.
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