VERANSTALTUNGSEINLADUNG: Zwischen Pädagogik und Heilkunst. Kinderversorgung von der Renaissance bis zur Gegenwart (30.09.-01.10.2021)

Das Institut für Österreichische Geschichtsforschung sowie der Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg laden recht herzlich zur Tagung "Zwischen Pädagogik und Heilkunst. Kinderversorgung von der Renaissance bis zur Gegenwart" am 30. September - 1. Oktober 2021 ein.

Das Institut für Österreichische Geschichtsforschung sowie der Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg laden recht herzlich zur Tagung:

 

Zwischen Pädagogik und Heilkunst. Kinderversorgung von der Renaissance bis zur Gegenwart

 

am 30. September - 1. Oktober 2021 ein.

Tagungsort: Aula am Campus der Universität Wien (mit Vorbehalt)

OrganisatorInnen: Martin Scheutz (Wien), Christina Vanja (Kassel), Alfred Stefan Weiß (Salzburg)

 

Die Versorgung von Kindern stellt eine lange unterschätzte Problemlage der institutionellen Versorgung dar. Lange Zeit waren vor allem Waisenhäuser oder städtische Spitäler wichtige Anlaufstellen für den pflegenden und versorgenden Umgang mit Kindern – Kinder wurden häufig gemeinsam mit Erwachsenen versorgt. Daneben entwickelten sich ab dem 18. Jahrhundert Gebär- und Findelhäuser, die den Säuglingen und den Kleinkindern gewidmet waren. Aufgrund großer Forschungsleistungen wurden allem die Franckeschen Stiftungen (UNESCO-Weltkulturerbe) in ihrer Bedeutung stärker berücksichtigt, die Kinderversorgungseinrichtungen in den zentraleuropäischen Bereichen sind noch wenig beachtet. Die stationäre Versorgung von kranken Kindern ist bislang noch recht wenig aufgearbeitet. Gegenstand der Wiener Tagung ist es, die Kinderversorgung und Kinderkrankenpflege von der Renaissance bis zur jüngeren Gegenwart stärker in den Blick zu nehmen.

 

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.