Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 115 (2007)

Aufsätze:

  • Jan Paul Niederkorn, Zu glatt und daher verdächtig? Zur Glaubwürdigkeit der Schilderung der Wahl Friedrich Barbarossas (1152) durch Otto von Freising. S. 1-9.
  • Otto Kresten, Vom Nutzen und Nachteil des Lateins für die Mediävistik. Unzeitgemäße Betrachtungen zu Texten aus den Kanzleiregistern Papst Innocenz' III. und aus dem Liber pontificalis. S. 10-24.
  • Tilmann Schmidt, Eine unbekannte Urkunde Innocenz' III. mit einem Legatenbericht zur Wahl und Krönung Friedrichs II. von 1212/13. S. 25-34.
  • Andreas H. Zajic, Vorbemerkungen zu einer Frühgeschichte des Dominikanerinnenklosters Imbach. Mit einem Nachtrag zu CDB V/2 und 3. S. 35-75.
  • Andreas Exenberger, Reiche als Partner, Gegner oder Ziel? Die historischen Erfahrungen zweier europäischer Weltstädte. S. 76-84.
  • Géza Pálffy, Krönungsmähler in Ungarn im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit. Weiterleben des Tafelzeremoniells des selbständigen ungarischen Königshofes und Machtrepräsentation der ungarischen politischen Elite, Teil 1. S. 85-111.
  • Othmar Hageneder, Andrea Sommerlechner, Die Edition der Kanzleiregister Papst Innocenz' III. - Eine Bestandsaufnahme. S. 112-120.
  • Karl-Georg Pfändtner, Eine spätmittelalterliche Wiener Gelehrtenbibliothek: die Büchersammlung des Hofastronomen Georg Peuerbach (1423-1461)? S. 121-133.
  • Heide Dienst, Darstellung der eigenen Geschichte in Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie - Aspekte, Probleme, Versuche. Arbeitsgespräch im Institut für Österreichische Geschichtsforschung am 7. April 2006. Ein Bericht. Einleitung. S. 134-137.
  • Georg Heilingsetzer, Die Geschichte Österreichs. Der Staat, die Länder und die lokale Ebene. S. 138-142.
  • Juraj Šedivý, Welche der Geschichten ist die unsrige? Geschichtskonzeptionen in der Slowakei. S. 143-148.
  • Marie Bláhová, Eigene Geschichte in der gegenwärtigen Tschechischen Republik. S. 149-152.
  • Andrej Hozjan, Die Gestalt der slowenischen Geschichte am Beginn des dritten Jahrtausends: Die Suche nach dem eigenen Weg und mehr. S. 153.
  • Radu Mãrza, Rumänische Geschichte in den Schulbüchern seit 1989. S. 154-156.
  • Peter Haslinger, "Nationalgeschichte" als Betrachtungsparadigma und als Darstellungsproblem für die Geschichte der Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie. S. 157-159.


Literaturberichte
Rezensionen. S. 160-195
Notizen. S. 196-204

Heft 3-4: Themenschwerpunkt Europäische Spitäler

Inhalt:

  • Marek Slon´, Spitäler in der Kirchenprovinz Gnesen im Mittelalter. S. 209-233
  • Anu Mänd, Hospitals and Tables for the Poor in Medieval Livonia. S. 234-270
  • Jadranka Neralic´, Late Medieval Hospitals in Dalmatia. S. 271-289
  • Enikö Rüsz-Fogarasi, Transylvanian Hospitals in the Early Modern Age. S. 290-311
  • A. C. M. Kappelhof, Hospitäler in den Niederlanden in der frühen Neuzeit (1530–1820). S. 312-342
  • Elke Schlenkrich, Pestlazarette in frühneuzeitlichen Städten Sachsens, Schlesiens und Böhmens. S. 343-368
  • Petr Jelínek, Der Konvent der Barmherzigen Brüder in Feldsberg und seine Krankenprotokolle (1683–1711). S. 369-393

Literaturberichte:

  • Francesco Bianchi, Italian Renaissance Hospitals: An Overview of the Recent Historiography. S. 394-403
  • Marek Slon´, Zur neuesten Spitalforschung in Polen. S. 404-408

Rezensionen S. 409-454

  • Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500 / Scritturalità e documentazione archivistica della città di Bolzano fino al 1500, Bd. / vol. 1. Regesten der kommunalen Bestände 1210–1400 / Regesti dei fondi comunali 1210–1400, hg. von Hannes OBERMAIR. (Herwig Weigl)
  • Gottfried KORTENKAMP, Die Urkunden des St. Nikolaus-Hospitals in Bernkastel-Kues an der Mosel. (Herwig Weigl)
  • Rüdiger BRAUN, Die älteste Rechnung des Bürgerspitals von 1495. (Herwig Weigl)
  • A Szentlélek ispotály számadáskönyvei 1601–1650 [The Account Books of the Holy Spirit Hospital, 1601–1650]. (Emöke Nagy)
  • Armut im Mittelalter, hg. von Otto Gerhard OEXLE. (Andrea Sommerlechner)
  • Heilkunde im Mittelalter, hg. von Ortrun RIHA. (Andrea Rzihacek)
  • Hôpitaux et maladreries au moyen âge: espace et environment. Actes du colloque international d'Amiens–Beauvais, 22, 23 et 24 novembre 2002, hg. von Pascal MONTAUBIN–Joël SCHWERDROFFER. (Andrea Sommerlechner)
  • Funktions- und Strukturwandel spätmittelalterlicher Hospitäler im europäischen Vergleich, hg. von Michael MATHEUS. (Herwig Weigl)
  • Hospitäler in Mittelalter und Früher Neuzeit. Frankreich, Deutschland und Italien. Eine vergleichende Geschichte / Hôpitaux au Moyen Âge et aux Temps modernes. France, Allemagne et Italie. Une histoire comparée, hg. von Gisela DROSSBACH. (Andrea Sommerlechner)
  • Sozialgeschichte mittelalterlicher Hospitäler, hg. von Neithard BULST–Karl-Heinz SPIEß. (Katharina Simon-Muscheid)
  • Arme – ohne Chance? Protokoll der internationalen Tagung „Kommunale Armut und Armutsbekämpfung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart“ vom 23. bis 25. Oktober 2003 in Leipzig, hg. von Helmut BRÄUER. (Carlos Watzka)
  • Das Hospital am Beginn der Neuzeit. Soziale Reform in Hessen im Spiegel europäischer Kulturgeschichte. Zum 500. Geburtstag Landgraf Philipps des Großmütigen, hg. von Arnd FRIEDRICH–Fritz HEINRICH–Christina VANJA. (Karl Vocelka)
  • Silke KRÖGER, Armenfürsorge und Wohlfahrtspflege im frühneuzeitlichen Regensburg. (Martin Scheutz)
  • Andreas KÜHNE, Essen und Trinken in Süddeutschland. Das Regensburger St. Katharinenspital in der Frühen Neuzeit. (Martin Scheutz)
  • Leben und Regulieren in einer kleinen Stadt. Drei Beiträge zu Kommunikation, Fürsorge und Brandgefahr im frühneuzeitlichen Zwettl, NÖ, hg. von Friedel MOLL–Martin SCHEUTZ–Herwig WEIGL. (Alfred Stefan Weiß)
  • Susanne WEGE, Armenfürsorge und Altenhilfe in Marburg. Die Heilige Elisabeth, eine Pilgerherberge und die Stiftung St. Jakob. (Christina Vanja)
  • Carlos WATZKA, Arme, Kranke, Verrückte. Hospitäler und Krankenhäuser in der Steiermark vom 16. bis zum 18. Jahrhundert und ihre Bedeutung für den Umgang mit psychisch Kranken. (Martin Scheutz)
  • Strafe, Disziplin und Besserung. Österreichische Zucht- und Arbeitshäuser von 1750 bis 1850, hg. von Gerhard AMMERER–Alfred Stefan WEIß. (Christina Vanja)
  • Heinz DAVID, „... es soll das Haus die Charité heißen ...“. Kontinuitäten, Brüche und Abbrüche sowie Neuanfänge in der 300jährigen Geschichte der Medizinischen Fakultät (Charité) der Berliner Universität. (Christina Vanja)