Mag. Sarah Pichlkastner, MA
FWF-Projektmitarbeiterin (Leitung: Martin Scheutz)
Lebenslauf
- Geboren 1986 in Oberndorf bei Salzburg
- 2004 bis 2009 Studium der Geschichte an der Universität Wien, 2009 Auslandssemester an der Université François Rabelais in Tours (Frankreich)
- 2009 bis 2012 Absolvierung des Masterstudiums „Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft“, Forschungsstipendiatin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung
- 2010 bis 2013 Anstellung im Stiftsarchiv Heiligenkreuz
- Derzeit Doktoratsstudium an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Forschungsschwerpunkte
Armuts- und Bettelgeschichte der Frühen Neuzeit, Spitalgeschichte der Frühen Neuzeit
Forschungsprojekte
FWF-Projekt P 25755-G16 „Personal, Insassen und Organisationsform des Wiener Bürgerspitals in der Frühen Neuzeit“ unter der Leitung von Prof. Martin Scheutz (Oktober 2013 bis September 2016)
Publikationen
Sammelbände
Frühneuzeitforschung in der Habsburgermonarchie. Adel und Wiener Hof – Konfessionalisierung – Siebenbürgen, hg. von István Fazekas–Martin Scheutz–Csaba Szabó–Thomas Winkelbauer unter Mitarbeit von Sarah Pichlkastner (Publikationen der Ungarischen Geschichtsforschung in Wien 7, Wien 2013).
Monographien
Sarah Pichlkastner, Das Wiener Stadtzeichnerbuch 1678–1685. Ein Bettlerverzeichnis aus einer frühneuzeitlichen Stadt (Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 12) [im Druck].
Aufsätze
Sarah Pichlkastner, „ze petln und almosen ze nemen“ – Ein Querschnitt durch die Geschichte des Bettel(n)s in Wien. Juridikum. Zeitschrift für Kritik – Recht – Gesellschaft 1 (2011) 71–84 (ebenfalls erschienen in: Betteln in Wien. Fakten und Analysen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen, hg. von Ferdinand Koller [Wien 2012] 3–20).
Sarah Pichlkastner, Die Stadtzeichnerin Christina Haimblin um 1670. Eine Bettlerin aus den Wiener Stadtzeichnerbüchern. MIÖG 119 (2011) 155–167.
Sarah Pichlkastner, Das Ende der Wiener StadtzeichnerInnen. Die Einführung des generellen Bettelverbotes sowie der Beginn des Großarmenhauses 1692/93, in: Frühneuzeitforschung in der Habsburgermonarchie. Adel und Wiener Hof – Konfessionalisierung – Siebenbürgen, hg. von István Fazekas–Martin Scheutz–Csaba Szabó–Thomas Winkelbauer unter Mitarbeit von Sarah Pichlkastner (Publikationen der Ungarischen Geschichtsforschung in Wien 7, Wien 2013) 451–471.
Sarah Pichlkastner, Zwischen Sitzenbleiben und Herumlaufen. Die erlaubten Wiener BettlerInnen mit Bettelzeichen und die ihnen zugewiesenen Bettelplätze in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in: Die Gesellschaft der Nichtsesshaften. Zur Lebenswelt vagierender Schichten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, hg. von Gerhard Ammerer–Gerhard Fritz [im Druck].
Sarah Pichlkastner, Gekennzeichnete Armut. Die Wiener Bettelzeichen („Stadtzeichen“) als Mittel der Beschränkung der Bettelerlaubnis auf „Würdige“ (15. bis 17. Jahrhundert). Pro Civitate Austriae NF 18 (2013) [im Druck].
Akademische Qualifikationsarbeiten
Sarah Pichlkastner, „Arme stattgezaichnete bettler“. Auf den Spuren der Wiener Bettlerinnen und Bettler mit Bettelerlaubnis („Stadtzeichen“) im 16. und 17. Jahrhundert (Dipl. Wien 2009).
Sarah Pichlkastner, Die Registrierung Bettelnder in einer frühneuzeitlichen Stadt. Edition eines Wiener Bettlerverzeichnisses („Stadtzeichnerbuch“) (1678–1685) (Masterarbeit Wien 2012).