Univ. Prof. Dr. Walter Pohl

Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften

 

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walter.pohl@univie.ac.at

 

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Lebenslauf

  • Geburtsdatum: 27. Dezember 1953
  • Mag. Phil. (1981), Dr. phil. (1984)
  • Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (1986)
  • Universitätsdozent für Geschichte des Mittelalters (1989, Universität Wien) und für Historische Hilfswissenschaften (2001)
  • Ab 1990 angestellt bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Kommission für Frühmittelalterforschung)
  • Gastprofessuren an der Udmurtischen Universität in Ischevsk, Rußland (1991), an der University of California Los Angeles (UCLA, 1993), der Central European University Budapest (1994/95) und an der Rijksuniversiteit Leiden (1996)
  • 1998 Leiter der Forschungsstelle für Geschichte des Mittelalters, seit 2004 Direktor des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • 2000 gewählt zum korrespondierenden, 2004 zum wirklichen Mitglied der ÖAW
  • 2002-2008 österreichischer Vertreter im Standing Committee for the Humanities der European Science Foundation (ESF)
  • 2004 ausgezeichnet mit dem Wittgenstein-Preis
  • Seit 1.3. 2006 Professor für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien
  • 2010 ERC Advanced Grant für das Projekt ‘Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400-1200 (SCIRE)’
  • 2011-2019 Sprecher des SFB ‘Visions of Community (VISCOM)’ des FWF
  • 2012-2017 Mitglied der Fachkommission der DFG für die Exzellenzinitiative
  • Seit 2013 Fellow der Academia Europea

 

Forschungsschwerpunkte

  • die Verwandlung der römischen Welt und die Reiche des Frühmittelalters
  • ethnische Prozesse und Identitäten zwischen Antike und Mittelalter
  • die 'Völkerwanderung' und andere Migrationen
  • Geschichtsschreibung und ihre Überlieferung
  • frühmittelalterliche Gesetzbücher
  • Geschichte der Steppenvölker
  • Geschichte und Kulturgeschichte Italiens bis um 1000

 

Forschungsprojekte

Scire - Social cohesion, identity and religion in Europe, 400-1200
(ERC-Advanced Grant, 2011-2016)

Zwischen 400 und 1200 n. Chr. entstanden neue grundlegende Identifikationskonzepte in Europa. Zum einen nahmen starke religiöse Identitäten Form an und dominierten weite Gebiete, in denen sich christliche Gemeinden entwickelten. Zum anderen wurden neue Königreiche mit ethnischen Bezeichnungen gebildet, und das römische Reich wich einer pluralistischen politischen Landschaft. Die meisten ethnischen Bezeichnungen für mittelalterliche und moderne Staaten gehen tatsächlich auf jene Zeit zurück. Durch beide Prozesse wurden, nicht zuletzt durch ihre Interaktion, neue Formen des sozialen Zusammenhalts, aber auch neue Arten von Konflikten hervorgerufen, deren Bedeutung für die europäische Geschichte bisher noch nicht ergründet wurde. Universalreligion und ethnische / nationale  Sonderinteressen gelten seit jeher als entgegengesetzte Prinzipien. Dies trifft jedoch nur in einem begrenzten Ausmaß zu; das Projekt soll daher systematisch die Wechselwirkung religiöser und ethnischer Identitäten, sowohl als Diskursformen als auch als soziale Praxis untersuchen.

Durch die Auseinandersetzung mit dem frühen Mittelalter befasst sich das Projekt mit einem Zeitraum, der in den Debatten über Ethnizität und das Entstehen der Nation bisher vernachlässigt wurde. Mittels einer langfristigen Perspektive wird versucht, Ethnizität und Religion in einen historischen Rahmen zu setzen. Dies soll durch ein zweigleisiges Vorgehen erreicht werden: sorgfältige Quellenstudien in Kombination mit methodologischen Reflexionen, um moderne Projektionen zu vermeiden; und durch Vergleiche mit Gebieten außerhalb des Projektrahmens, zum Beispiel der frühen islamischen Welt. Ziel ist nicht so sehr die Untersuchung bestimmter ethnischer Prozesse, sondern der kulturellen und sozialen Matrix, die diese Prozesse ermöglichte und prägte. Das Projekt konzentriert sich besonders auf den Einfluss der Bibel auf neue Diskurse über Identität und Ethnizität, und die Stärkung des ethnischen und politischen Zusammenhalts durch die Bildung christlicher Gemeinden. Wichtige politische, affektive und kognitive Quellen für die politische Rolle von Ethnizität in der europäischen Geschichte entstanden in der Spätantike und im frühen und hohen Mittelalter, 400-1200 n.Chr. Diese eröffnen ein Potenzial, das in den verschiedenen Phasen in der Geschichte Europas, nicht zuletzt in der Entwicklung der modernen Nation, genutzt werden konnte.

Themen des Projekts

1. Ethnic and Christian discourse in the early Middle Ages

Mehrere Studien beschäftigen sich mit einem neuen, von der Bibel inspirierten Diskurs über Identität und Ethnizität (5. bis 9. Jahrhundert). The Bible as ‘repertory of identification’ befasst sich u.a. mit spätantiken exegetischen Texten, meist Kommentaren zum Alten Testament, und ihrer Rezeption bis zur Karolingerzeit. Christian communities and their media erforscht weitere christliche Genres (Hagiographie, Predigten, Briefe) als weit verbreitete Disseminationsmedien für neu entstehende Identitätsentwürfe. Semantics and narratives of ethnicity untersucht frühmittelalterliche Terminologie für Ethnizität sowohl in lateinischer als auch in griechischer Sprache und in Volkssprachen.

2. Allegiance and agency – social and political uses of identity in early medieval Europe

Die Studien zu diesem Thema setzen sich mit ethnischer Identität als Motivation oder Erklärungsmuster für Handlungen auseinander. Being Roman after Rome untersucht, was im Frühmittelalter „Römisch“ genannt wurde, zum Beispiel im päpstlichen Rom, in den Alpen oder im Adriaraum. Regional and ethnic identities in Roman and post-imperial Europe beleuchtet die langfristige Entwicklung von ethnischen und regionalen Identitäten in den römischen Provinzen und Grenzgebieten.

3. Medieval identities as an interdisciplinary field of study

Diese Studien streben eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen an. Genetic history and medieval ethnicity sucht die Förderung der methodischen Diskussion zwischen Genetikern, Archäologen und Historikern. Social cohesion, identity and religion from a global perspective ergänzt eine komparatistische Studie über das lateinische Europa, Byzanz und die islamische Welt, welche von Spezialforschungsbereich (SFB) VISCOM (ab März 2011) durchgeführt wird. Identity, material objects and cultural transfer konzentriert sich auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Archäologen, woraus ein gemeinsamer Workshop und eventuell ein gemeinsamer Sammelband und eine Studie hervorgehen soll. Nations in retrospect – the modern significance of medieval ethnic and religious identities beschreibt aktuelle methodische Überlegungen.

 

Visions of Community. Comparative Approaches to Ethnicity, Region and Empire in Christianity, Islam and Buddhism, 400-1600 CE (VISCOM), 2011-2019

Titel der Teilprojekte

Christian discourse and political identities in early medieval Europe (PL: Walter Pohl)

South Arabia between Late Antiquity and Early Modernity: Interregional connections and the entanglement of histories (PL: Andre Gingrich)

Early Tibet: The Tibetan Empire and the formation of Buddhist civilisation in the Highlands (PL: Helmut Krasser)

Social and cultural communities across medieval monastic, civic, and courtly cultures in high and late medieval Central Europe (PL: Christina Lutter)

Society, statehood and religion at the fringe of the late medieval Balkans: case studies from Dalmatia (PL: Oliver Jens Schmitt)

Fragestellungen und Inhalt

Wie beeinflussten Universalreligionen die Herausbildung einzelner Gemeinschaften und Identitäten? VISCOM verfolgt einen vergleichenden Ansatz, der christliche, islamische und buddhistische Beispiele in den Blick nimmt, um die Wechselwirkung zwischen religiösen und politischen ‚Gemeinschaftsvisionen’ im Lauf des ‚Mittelalters’ zu untersuchen. Alle drei Religionen dienten zur Legitimierung imperialer Herrschaft, aber sie unterstützten auch andere – lokale, regionale, städtische oder ethnische – Gemeinschaftsformen. Doch werden dabei interessante Unterschiede sichtbar: Etwa spielte Ethnizität in den drei Kulturbereichen eine unterschiedliche Rolle. Lag das am jeweiligen Einfluss der Religion, oder in manchen Fällen eher an ihrem mangelnden Einfluss? Welche Wirkungen auf die Herausbildung neuer Gemeinschaften hatten Vorstellungen, Wahrnehmungen und kulturelles Gedächtnis, und wie wurden sie wiederum von religiösen Diskursen geprägt? Wie interagierten unterschiedliche Gemeinschaftsformen (zum Beispiel regionale und ethnische Gruppen oder Imperien)? Diese Probleme liegen im Spannungsfeld von Geschichte und Sozialanthropologie, von Europa- und Asienforschung, von politischer und Religionsgeschichte, von Forschungen über Diskurse und über Praktiken, und sind deshalb noch nicht genügend behandelt worden. VISCOM möchte diese Abstände überbrücken.

Zielsetzungen und Methode

 * Erstens werden auf Grund (vor allem) schriftlicher Quellen eine Reihe exemplarischer Tiefenstudien über Gemeinschaftsdiskurse und ihre Wirkungen durchgeführt. Die Beispiele kommen aus Forschungsfeldern, in denen Wien besondere Stärken und internationale Verbindungen aufzuweisen hat: das frühmittelalterliche Europa; das mittelalterliche Südarabien und Tibet; das hoch- und spätmittelalterliche Mitteleuropa; sowie der spätmittelalterliche Westbalkan. Diese Projekte werden in enger Zusammenarbeit des gesamten Teams und mit einem komparatistischen Ansatz durchgeführt.

* Zweitens wird über den Prozess vergleichender Forschung und Modellbildung selbst reflektiert werden. Unser Geschichtsbild hat sich schrittweise globalisiert, aber die Methoden und Modelle haben damit nicht Schritt gehalten. Ein wichtiger Punkt ist die Historisierung unserer Terminologie, um klar zu machen, was genau Begriffe wie ‚Religion’, ‚Ethnizität’, ‚Identität’ oder ‚Staat’ in bestimmten Regionen oder Zeiten bedeuten können. Die Methodologie der historischen Komparatistik, in der Mittelalterforschung und darüber hinaus, braucht eine sorgfältige Revision. Das angestrebte Resultat geht daher über das Wissen hinaus, das aus den einzelnen Projekten zu erwarten ist. Das Projekt sucht nach einer ‚best practice’ für Interdisziplinarität, und möchte zugleich die disziplinäre Forschung weiterbringen, indem neue Fragen gestellt und neue Methoden erprobt werden. Kurz, es sollte Wege zur Analyse und Rekonstruktion komplexer Gesellschaften eröffnen, die auch auf andere historische Perioden anwendbar sind.

 

Cultural memory and the resources of the past, 400-1000 AD
(CMRP, HERA-Projekt 2010-2013)

“Cultural memory and the resources of the past, 400-1000 AD” has been the title of a collaborative research project by the Austrian Academy of Sciences and the Universities of Utrecht, Cambridge and Leeds, funded by Humanities in the European Research Area (HERA), under the JRP call “Cultural Dynamics: Inheritance and Identity”. It has addressed a crucial period for the creation and transformation of a written European cultural heritage. The Early Middle Ages are the first period of history from which many thousand original manuscripts survive. Ancient literature and scholarship, the Bible and patristic writing have come to us through this filter. This rich material has mainly been used to edit texts as witnesses of the period in which they were written. But it also constitutes a fascinating resource to study the process of transmission and transformation of texts and other cultural contexts. It can shed new light on the codification and modification of the cultural heritage and its political uses, and constitutes an exemplary case study for cultural dynamics in general. Just as the Carolingian period (8th/9th century AD) has filtered and reshaped the past according to its concerns, so the Modern Age has used and sometimes misused its ancient and medieval heritage.

Cultural memory and identity currently form central themes of research in many disciplines in the humanities and social sciences, notably those concerned with the modern world. Our project has been distinctive in taking the early medieval period as its focus and highlighting the dialogue between the past and the contemporary present of the time in our texts. We have achieved a substantial contribution to knowledge and understanding of early medieval Europe in its own right, but in terms of method and message we also offer our work, especially in the edited volume of papers from the entire project, as a collective and rigorous case study to the scholarly world at large who are concerned with these crucial social preoccupations.

The project as a whole explored the eclectic uses of the resources of the past in the post-Roman successor states of Western Europe in the early middle ages and had two principal aims. Firstly we set out to determine the role played by the resources of the past in forming the identities of the communities of early medieval Western Europe. Secondly we hoped to identify elements of the complex process by which the new discourses, ethnic identities and social models of early medieval Europe have come to form an essential part of modern European national and transnational identities. Our work has increasingly exposed the importance of Rome, Roman history, and the integration of Christian and imperial Rome into the cultural memory of early medieval Europe. The extant manuscript material from the early Middle Ages constituted a major resource to shed new light on the process of codification and modification of the cultural heritage, and for the study of cultural dynamics in general.

 

Ethnische Identitäten im frühmittelalterlichen Europa
(Wittgenstein-Preis-Projekt, 2005-2011)

Die Verleihung des Wittgensteinpreises 2004 an Walter Pohl gibt die Möglichkeit, in der fünfjährigen Laufzeit des Projektes, das Anfang 2005 begann, die Forschungen zum Thema "Ethnische Identitäten im frühmittelalterlichen Europa" zu intensivieren. Das Preisgeld erlaubt den Aufbau eines Wittgenstein-Teams, das aus angestellten Mitarbeitern, Doktoranden, Diplomanden und freien Mitarbeitern (Werkverträge) besteht, und zwar sowohl anm Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften als auch an der Universität Wien/Institut für Geschichte bzw. für Österreichische Geschichtsforschung.. Das Wiener Team wird verstärkt durch ausländische Projektmitarbeiter und Gäste, die zeitlich flexibel eingebunden werden können. Darüber hinaus wird Wien Zentrum eines internationalen Netzwerkes, das mit den Mitteln des Wittgenstein-Preises ausgebaut und verstärkt werden kann. Eine intensive Zusammenarbeit besteht vor allem mit den Frühmittelalter-Forschungszentren in Utrecht, Cambridge, Leeds, Paris (Sorbonne-Paris I), Venedig, Los Angeles (UCLA) und Paderborn, aber auch mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten.
Im Frühmittelalter entstanden nicht nur viele Völker, die sich später zu modernen Nationen entwickelten und bis heute die politische Landkarte prägen. Zugleich entstanden neue Vorstellungen von der Rolle der Völker. Ein Hauptziel des Wittgenstein-Projektes ist es, besser zu verstehen, wie ethnische Identitäten in Europa zur Grundlage politischer Macht und individueller Selbstwahrnehmung wurden. Dazu wurde zunächst ein ausführlicher Projektplan erarbeitet (www.oeaw.ac.at/gema/wittg_pro/wittg_pro.htm). Mehrere Teilprojekte haben bereits begonnen (siehe unten). Ein Forschungsseminar im WS 05/06 und ein Forschungspraktikum im SS 06 hatten das Ziel, fortgeschrittene Studenten an die Aufgabenstellung des Projektes heranzuführen. Großen Wert wurde auch auf eine Vermittlung der Fragestellungen und Ergebnisse an eine interessierte Öffentlichkeit gelegt.
Teilprojekt: Ethnische Prozesse des frühen Mittelalters
Das Mittelalter bietet einzigartige Möglichkeiten, langfristige ethnische Prozesse auf Grund beträchtlicher schriftlicher und materieller Quellen zu untersuchen und damit zum Verständnis ethnischer Probleme überhaupt beizutragen. Ein Ziel des Wittgenstein-Projektes ist eine grundlegende Monographie über ethnische Identitäten im ersten Jahrtausend n. Chr. Dazu kommen methodisch orientierte Aufsätzen und Vorträge Grundlagen erarbeitet; erschienen sind in letzter Zeit unter anderem:

  • Aux origines d'une Europe ethnique: Identités en transformation entre antiquité et moyen âge, in: Annales: Histoire, Sciences sociales 60/1 (2005) 183-208.
  • Justinian and the barbarian kingdoms, in: The Age of Justinian, ed. Michael Maas (Cambridge 2005) 448-76.
  • Geschichte und Identität im Langobardenreich, in: Die Langobarden - Herrschaft und Identität, ed. Walter Pohl/Peter Erhart (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 8, Wien 2005) 555-66.
  • Frontiers and ethnic identities: some final considerations, in: Borders, Barriers and Ethnogenesis. Frontiers in Late Antiquity and the Middle Ages, ed. Florin Curta (Turnhout 2005) 255-65.
  • Pocatki Slowian - Kilka spotrzezen historycznych [Slavic origins - some historical observations], in: Nie-Slowianie o poczatkach Slowian [Non-Slavs about origins of the Slavs] (Warszawa 2006) 11-25.
  • Staat und Herrschaft im Frühmittelalter: Überlegungen zum Forschungsstand, in: Staat im Frühen Mittelalter, ed. Stuart Airlie/Helmut Reimitz/Walter Pohl (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 11, Wien 2006) 9-38.

 

Sonstige wissenschaftliche Tätigkeit

  • Direktor des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2004), der Academia Europea (2013)
  • 2010-13 Projektleiter des internationalen HERA Projekts ‘Cultural Memory and the Resources of the Past (CMRP)’
  • 2010 ERC Advanced Grant ‘Social Cohesion, Identity and Religion, 400-1200 (SCIRE)’
  • 2010 Sprecher des SFB (Spezialforschungsbereich) ‘Visions of Community (VISCOM)’
  • Korrespondierender Herausgeber von ‚Early Medieval Europe’ (1991), ‚Millennium’ (2003), ‘Journal of Late Antiquity’ (2007), ‘Viator’ (2009) und Brill Studies in the Early Middle Ages (2003).
  • Mitglied der Komission für die Herausgabe der Regesta Imperii der Akademie der Wissenschaften in Mainz (2002)
  • Mitglied des Akademierats (bis 2016) und weiterer Kommissionen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
  • Mitglied der Zentraldirektion der MGH (Monumenta Germaniae Historica, 2010-)
  • Mitglied der Fachkomission der Exzellenzinitiative of the DFG, Germany (2011-2016)
  • Wiederholt Panel Member  ERC Advanced Grant SH6, ERC Consolidator Grant
  • Mitglied des Comitato di Selezione for Progetti di Ricerca nell’interesse nazionale of the Ministero per l’istruzione, le università e la ricerca (MIUR), Italy (2012)

 

WERKVERZEICHNIS/BIBLIOGRAPHY

Stand März 2016

SELBSTÄNDIGE PUBLIKATIONEN/BOOKS WRITTEN

Die Awaren. Ein Steppenvolk in Mitteleuropa, 567-822 n. Chr. (München 1988, ²2002, ³2015), 529 S. (Ausgezeichnet mit dem Böhlau-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1989). Englische Übersetzung (bei Cornell University Press) im Druck.

Die Awarenkriege Karls des Großen, 788-803. Militärhistorische Schriftenreihe 61 (Wien 1988), 55 S.

Die Germanen (Oldenbourgs Enzyklopädie der deutschen Geschichte 57, München 2000, ²2002), 160 S.

Le origini etniche dell’Europa. Barbari e Romani tra antichità e medioevo (Roma 2000), 325 S.

Werkstätte der Erinnerung. Montecassino und die langobardische Vergangenheit (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Erg. Bd. 39, Wien 2001), 262 S.

Die Völkerwanderung. Eroberung und Integration (Stuttgart/Berlin/Köln 2002, ²2005), 266 S., 273 S.

Eastern Central Europe in the Early Middle Ages: Conflicts, Migrations and Ethnic Processes (Romanian Academy. Institute of Archaeology Iaşi, Florilegium magistrorum historiae archaeologiaeque Antiquitatis et Medii Aevi 3, Bukarest/Braila 2008), 414 S.

Die ethnische Wende des Frühmittelalters und ihre Auswirkungen auf Ostmitteleuropa. Oskar-Halecki-Vorlesung - Jahresvorlesung des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas 2006 (Leipzig 2008), 36 S.

Razze, etnie, nazioni. Lezione magistrale al FestivalStoria 2007 (Torino 2010).

  

AUFSÄTZE/ARTICLES

 Die Gepiden und die Gentes an der mittleren Donau nach dem Zerfall des Attilareiches, in: Die Völker an der mittleren und unteren Donau im 5. und 6. Jahrhundert, ed. Herwig Wolfram/Falko Daim (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 145, Wien 1980) 240-305.

Strategie und Sprache. Zu den Ethnogenesen des Frühmittelalters, in: Entstehung von Sprachen und Völkern, ed. P. Sture Ureland (Linguistische Arbeiten 162, Tübingen 1985) 93-101.

Das Awarenreich und die ‚kroatischen‘ Ethnogenesen, in: Die Bayern und ihre Nachbarn 1, ed. Herwig Wolfram/Andreas Schwarcz (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 179, Wien 1985) 293-98.

Das awarische Khaganat und die anderen Gentes im Karpatenbecken (6.-8.Jh.), in: Die Völker Südosteuropas im 6. bis 8. Jahrhundert, ed. Bernhard Hänsel (Südosteuropa-Jahrbuch 17, München 1987) 41-52.

Ergebnisse und Probleme der Awarenforschung, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 96 (1988) 247-74.

Awaren, Langobarden, Byzantiner – Umbruch in Pannonien, in: Streifzüge durch das Mittelalter. Ein historisches Lesebuch, ed. Rainer Beck (München 1989) 43-53.

Verlaufsformen der Ethnogenese. Awaren und Bulgaren, in: Typen der Ethnogenese 1, ed. Herwig Wolfram/Walter Pohl (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 201, Wien 1990) 113-24.

Historische Überlegungen zum awarisch-byzantinischen Austausch, in: International Conference on Early Middle Ages, Tengelic 1989, ed. Ferenc Vadas (A Wosinsky Mór Múzeum Evkönyve 15, Szekszárd 1990) 91-96.

Conceptions of ethnicity in early medieval studies, in: Archaeologia Polona 29 (1991) 39-49; wieder abgedruckt in: Debating the Middle Ages. Issues and readings, ed. Lester K. Little/Barbara Rosenwein (Oxford 1998) 15-24.

Begrenzter Konflikt - Byzanz und die Barbaren, in: 18. Österreichischer Historikertag Linz 1990, Tagungsbericht (Wien 1991) 59-61.

Zur Dynamik barbarischer Gesellschaften. Das Beispiel der Awaren, in: 5. internationales Symposium zur Geschichte der Spätantike, Leipzig 1989 (Klio 73, 1991) 595-600.

Herrschaft und Subsistenz. Zum Wandel der spätantiken Randkulturen an der Donau vom 6.-8. Jahrhundert, in: Awarenforschungen 1, ed. Falko Daim (Archaeologia Austriaca - Monographien 1, Wien 1992) 13-24.

Konfliktverlauf und Konfliktbewältigung: Römer und Barbaren im frühen Mittelalter, in: Frühmittelalterliche Studien 26 (1992) 165-207.

Von den Awaren zur fränkischen Avaria, in: 1200 Jahre Tulln. Mitteilungen des Heimatkundlichen Arbeitskreises für die Stadt und den Bezirk Tulln 7 (1992) 56-62.

L'armée romaine et les Lombards: stratégies militaires et politiques, in: L'armée romaine et les barbares du IIIe au VIIe siècle, ed. Françoise Vallet/Michel Kazanski (Mémoires de l'Association Française d'Archèologie Mérovingienne, Rouen 1993) 291-296.

‚Das sanfte Joch Christi‘: Zum Christentum als gestaltende Kraft im Mitteleuropa des Frühmittelalters, in: Karantanien und der Alpen-Adria-Raum im Frühmittelalter, ed. Günther Hödl/Johannes Grabmayer (Wien/Köln/Weimar 1993) 259-280.

Frühmittelalterforschung in Österreich - neue Spuren dunkler Jahrhunderte, in: Österreich in Geschichte und Literatur 263 (1993) 65-75.

I Goti d'Italia e le tradizioni delle steppe, in: Teodorico il Grande e i Goti d'Italia (Atti del XIII Congresso internazionale di studi sull'Alto Medioevo, Spoleto 1993) 227-251.

La sfida attilana: Dinamica di un potere barbaro, in: Attila - Flagellum Dei? Convegno internazionale di studi storici sulla figura di Attila e sulla discesa degli Unni in Italia nel 452 d.C., Aquileia 1990, ed. Silvia Blason Scarel (Studia Historica 129, Rom 1994) 69-91.

Tradition, Ethnogenese und literarische Gestaltung: eine Zwischenbilanz, in: Ethnogenese und Überlieferung. Angewandte Methoden der Frühmittelalterforschung, ed. Karl Brunner/Brigitte Merta (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 31, Wien 1994) 9-26.

Im Zeichen des Kreuzes: Missionierung und Christianisierung im Donauraum, in: Die Donau, Katalog der Oberösterreichischen Landesausstellung 1994 (Linz 1994) 105-110 u. 381-84.

Barbarenbilder seit Tacitus, in: Markomannenkriege - Ursachen und Wirkungen, Symposion Wien 1993, ed. Herwig Friesinger/Jaroslav Tejral/Alois Stuppner (Spisy archeologického ústavu AV CR Brno 1, Brno 1994) 59-66.

 Paulus Diaconus und die ‚Historia Langobardorum‘: Text und Tradition, in: Historiographie im frühen Mittelalter, ed. Anton Scharer/Georg Scheibelreiter (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 32, Wien 1994) 375-405.

Barbarenkrieger: Wahrnehmungen und Wirklichkeiten, in: Beiträge zu römischer und barbarischer Bewaffnung in den ersten vier nachchristlichen Jahrhunderten, ed. Claus von Carnap-Bornheim (Lublin/Marburg-Lahn 1994) 156-167.

Carrières barbares pendant et après la guerre gothique, in: La noblesse romaine et les chefs barbares du IIIe au VIe siècle, ed. Françoise Vallet/Michel Kazanski (Association Française d'Archéologie Mérovingienne, Mémoires 9, 1995) 57-62.

Osnove Hrvatske etnogeneze: Avari i Slaveni. Grundlagen der kroatischen Ethnogenese: Awaren und Slawen (kroatisch und deutsch), in: Etnogeneza Hrvata (Ethnogeny of the Croats), ed. Neven Budak (Zagreb 1995) 86-96, 211-223.

Ostarrichi revisited: The 1946 anniversary, the millennium, and the medieval roots of Austrian Identity, in: Austrian History Yearbook 27 (1996) 21-39.

Die Langobarden in Pannonien und Justinians Gotenkrieg, in: Ethnische und kulturelle Verhältnisse an der mittleren Donau im 6.-11.Jahrhundert, ed. Darina Bialeková/Jozef Zabojník (Bratislava 1996) 27-36.

Awaren und Franken; Der Awarenkrieg, in: Römer und Barbaren. Ein Lesebuch zur deutschen Geschichte von der Spätantike bis 800, ed. Christina Lutter/Helmut Reimitz (München 1996) 96-105, 252-260.

Attila; Geschichte der Awaren; Wer kommt 568 ins Karpatenbecken?; Das byzantinische Vorbild und die Macht der Tradition; Byzanz im 6. und 7. Jahrhundert; Historische Daten, viele Fragen und einige Lösungsmodelle; Zum Sozialprestige bei den Awaren; Krieg, Raub und Handel in der awarischen Gesellschaft; Heidenkrieg und Neuordnung, in: Reitervölker aus dem Osten - Awaren und Hunnen, Katalog der burgenländischen Landesausstellung, ed. Falko Daim (Eisenstadt 1996) 69 f., 197-99, 225 f., 236-38, 316 f., 338 f., 348 f., 429-32.

Nemzetté válás Közép-Európábán, in: Tudat és történelem , ed. János Hegedüs (Wien/Bécs 1996) 23-30.

The barbarian successor states, in: The Transformation of the Roman World AD 400-900: Exhibition book, ed. Michelle Brown/Leslie Webster (London 1997) 33-47.

Ethnic names and identities in the British Isles: A comparative perspective, in: The Anglosaxons from the Migration Period to the Eighth Century: An Ethnographical Perspective, ed. John Hines (Woodbridge 1997) 7-40.

Introduction: The Empire and the integration of barbarians, in: Kingdoms of the Empire. The Integration of Barbarians in Late Antiquity, ed. Walter Pohl (The Transformation of the Roman World 1, Leiden/New York/Köln 1997) 1-12.

The Empire and the Lombards: treaties and negotiations in the sixth century, in: Kingdoms of the Empire. The Integration of Barbarians in Late Antiquity, ed. Walter Pohl (The Transformation of the Roman World 1, Leiden/New York/Köln 1997) 75-134.

Die Namengebung bei den Awaren, in: Nomen et gens. Zur historischen Aussagekraft frühmittelalterlicher Personennamen, ed. Dieter Geuenich/Wolfgang Haubrichs/Jörg Jarnut (Berlin/New York 1997) 84-93.

The role of steppe peoples in eastern and central Europe in the first millennium A.D., in: Origins of Central Europe, ed. Przemyslaw Urbańczyk (Warsaw 1997) 65-78.

Grenzen und Grenzüberschreitungen im frühmittelalterlichen Mitteleuropa, in: Abgrenzung und Ausblick. Dokumentation 5.96, ‚Grenzenloses Österreich‘, ed. Christina Lutter/Gerhard Pfeisinger (Wien 1997) 249-54.

Introduction: strategies of distinction, in: Strategies of Distinction. The Construction of Ethnic Communities, 300-800, ed. Walter Pohl/Helmut Reimitz (The Transformation of the Roman World 2, Leiden/New York/Köln 1998) 1-15.

Telling the difference - Signs of ethnic identity, in: Strategies of Distinction. The Construction of Ethnic Communities, 300-800, ed. Walter Pohl/Helmut Reimitz (The Transformation of the Roman World 2, Leiden/New York/Köln 1998) 17-69. Wiederveröffentlicht in: From Roman Provinces to Medieval Kingdoms, ed. Thomas F.X. Noble (Rewriting History, London/New York 2006) 120-67.

Alemannen und Franken - Schlußbetrachtung aus historischer Sicht, in: Die Franken und die Alemannen bis zur ‘Schlacht bei Zülpich’ (496/97), ed. Dieter Geuenich (Beihefte zum RGA, Berlin/New York 1998) 636-51.

Comment on: Heinrich Härke, Archaeologists and migrations, in:Current Anthropology 39,1 (1998) 36-37.

L’universo barbarico, in: Storia Medievale. Manuale di Storia Donzelli 1 (Rom 1998) 65-88.

Zur Bedeutung ethnischer Unterscheidungen in der frühen Karolingerzeit, in: Studien zur Sachsenforschung 12, ed. Hans-Jürgen Hässler (Oldenbourg 1999) 193-208.

Ethnizität des Frühmittelalters als interdisziplinäres Problem, in: Das Mittelalter 4 (1999) 69-75.

Social language, identities and the control of discourse, in: East and West: Modes of Communication, ed. Evangelos Chrysos/Ian Wood (The Transformation of the Roman World 5, Leiden 1999) 127-141.

Der Gebrauch der Vergangenheit in der Ideologie der Regna, in: Ideologie e pratiche del reimpiego (Settimana di Studio del Centro Italiano di studi sull’alto medioevo 46, Spoleto 1999) 149-75.

Franken und Sachsen: Die Bedeutung ethnischer Prozesse im 7. und 8. Jahrhundert, in: 799 - Kunst und Kultur der Karolingerzeit, Beiträge zum Katalog der Ausstellung Paderborn 1999 (Mainz 1999) 233-36.

Die Beziehungen der Awaren zu den Slawen, in: Slowenien und die Nachbarländer  zwischen Antike und karolingischer Epoche, ed. Rajko Bratož (Ljubljana 2000) 341-54.

Memory, identity and power in Lombard Italy, in: The Uses of the Past in the Early Middle Ages, ed. Yitzhak Hen/Matthew Innes (Cambridge 2000) 9-28.

Deliberate ambiguity - the Lombards and Christianity, in: Christianizing Peoples and Converting Individuals, ed. Guyda Armstrong/Ian N. Wood (International Medieval Research 7, Turnhout 2000) 47-58.

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Rituali del potere: l’impero e il barbaricum, in: Potere e politica nell'età della famiglia teodosiana (395-455). I linguaggi dell’impero, le identità dei barbari, ed. Isabella Baldini/Salvatore Cosentino (Bari 2013) 51-64.

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Ethnische Identitäten in Südosteuropa als Forschungsproblem, in: Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861). Der Gelehrte und seine Aktualität im 21. Jahrhundert, ed. Claudia Märtl/Peter Schreiner (Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, N.F. 139, München 2013) 143-154.

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Von der römischen Herrschaft bis zur Karolingerzeit (15 v. Chr. bis 907), in: Reclam Geschichte Österreichs, ed. Thomas Winkelbauer (Stuttgart 2015) 33-62.

Editor’s Introduction: Empires – Elements of Cohesion and Signs of Decay, in: Medieval Worlds 2 (December 2015) 2-5, http://www.medievalworlds.net/medieval_worlds?frames=yes.

With Philipp Dörler: Isidore and the gens Gothorum, in: Isidore de Séville et son temps. Antiquité Tardive 23 (2015) 133-42.

The transformation of the Roman World revisited, in: Motions of Late Antiquity: Essays on Religion, Politics, and Society in Honour of Peter Brown, edited by Jamie Kreiner and Helmut Reimitz (Turnhout 2016) 45-62.

Introduction: Meanings of Community and the Uses of Terminology, in: Meanings of Community across Medieval Eurasia, ed. Walter Pohl, Christina Lutter and Eirik Hovden (Leiden/New York 2016) 1-20.

Genealogy: a comparative perspective from the early medieval West, in: Meanings of Community across Medieval Eurasia, ed. Walter Pohl, Christina Lutter and Eirik Hovden (Leiden/New York 2016) 232-69.

With Gerda Heydemann: The rhetoric of election – 1 Peter 2.9 and the  Franks, in: Rob Meens et al., Religious Franks (Manchester 2016) 13-31.

ПАВЛЕ ЂАКОН – ИЗМЕЂУ SACCI И MARSUPPIA, in: Homage to Tibor Živković, ed. Irena R. Cvijanović (Belgrad 2016) 41-64.

Perché non sposare una figlia di Desiderio? La polemica papale contro le alienigenae uxores, in: Desiderio. Il progetto politico dell’ultimo re longobardo, Atti del primo convegno internazionale di studio, Brescia, 21-24 marzo 2013, ed. Gabriele Archetti (Centro studi longobardi. Convegni, 1, Spoleto 2016) $.

Editor’s Introduction: The Genetic Challenge to Medieval History and Archaeology, in: Medieval Worlds 4 (December 2016) 2-4.  

Walchen, Römer und ‚Romanen‘: Einleitung, in: Walchen, Romani und Latini. Variationen einer nachrömischen Gruppenbezeichnung zwischen Britannien und dem Balkan, ed. Walter Pohl/Wolfgang Haubrichs/Ingrid Hartl (Forschungen zu Geschichte des Mittelalters 21, Wien 2017) 9-26.

Pohl, Walter 瓦尔特·波尔, Manzu he Luoma diguo: Yi ge ke zi bijiao de kuangjia 蛮族和罗马帝国-一个可资比较的框架, translated by Li Longguo 李隆国, in断裂与转型:帝国之后的欧亚历史与史学 Duanlie yu zhuanxing : Diguo zhi hou de Ou Ya lishi yu shixue (Between Empires: Rupture, Transformation and Transmission), ed. Wang Qingjia 王晴佳 and Li Longguo 李隆国 Shanghai: Shanghai guji chubanshe, 2017), 38-48.

Erich Zöllner als Pionier der Frühmittelalterforschung, in: MIÖG 125/1 (2017) 141-45.

LEXIKONARTIKEL/ENCYCLOPEDIA ENTRIES

(1) Edika, in: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA), 2. Aufl., Bd. 6 (1986) 446-47.

(2) Awaren, in: Lexikon für Theologie und Kirche Bd. 1 (1994) col. 1322.

(3) Samo, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 7 (1995) 1342 f.

(4) Wogastisburg, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 9 (1998) 291.

(5) Alboin; Alzeco; Apsich; Avaren, in: Enzyklopädie zur Geschichte des östlichen Mitteleuropa (6.-13. Jahrhundert), ed. Christian Lübke, Bd. 1 (Greifswald 1998) 74 f.,103 f., 147, 189-92.

(6) Gentilismus; Gepiden, in: RGA 2. Auflage, Bd. 11 (1998) 91-101; 131-40.

(7) Goten, in: RGA 2. Auflage, Bd. 12 (1998) 427-43.

(8) Huns; Nomads (Northern Empire); Noricum; Slavs; in: Harvard Encyclopedia of Late Antiquity, ed. Glen Bowersock/Peter Brown/Oleg Grabar (Cambridge, Mass./London 1999) 501 f.; 608 f.; 700-02.

(9) Herrschaft, in: RGA 2. Aufl., Bd. 14 (1999) 443-457.

(10) Hunnen; Italien (489-626), in: RGA 2. Aufl., Bd. 15 (2000) 246-256; 561-68.

(11) Langobarden; Leges Langobardorum; Liutprand, in: RGA 2. Aufl., Bd. 18 (2001) 60-69; 208-13; 530-33.

(12) Origo gentis (Langobarden); Paulus Diaconus; Pavia; Personenverbandsstaat, in: RGA 2. Aufl., Bd. 22 (2003) 183-88; 527-532, 532-36, 614-18

(13) Reiternomaden (Historisches), in: RGA 2. Aufl., Bd. 24 (2003) 395-99.

(14) Rothari; Rugier (Historisches); Rugiland, in: RGA 2. Aufl., Bd. 25 (2003) 366-68; 455-59.

(15) Sakralkönigtum (Langobarden), Samo, in: RGA 2. Aufl., Bd. 26 (2004) 251-53; 406-08.

(16) Secundus, in: RGA 2. Aufl., Bd. 27 (2004) 638-39.

(17) Samo, in: Neue Deutsche Biographie 22 (Berlin 2005) 408.

(18) Theoderich; Völkerwanderung, in: Religion in Geschichte und Gegenwart 18 (Tübingen 2005) 1163-67.

(19) Theodelinde, in: RGA 2.Aufl, Bd. 30 (2005) 412 f..

(20) Gentile Ordnungen. Völkerwanderung, in: Enzyklopädie des Mittelalters, 2 Bände, ed. Gert Melville/Martial Staub (Darmstadt 2008) 1, 171-75; 2, 312-16.

(21) Imperium, in: Lexikon der Globalisierung, ed.  Fernand Kreff/Eva-Maria Knoll/Andre Gingrich (Bielefeld 2011) 146-50.

Völkerwanderung, in: Encyclopedia of Global Human Migration, ed. Immanuel Ness (Malden, MA., forthcoming)

Theoderic, in: Religion Past & Present, volume XII (Leiden, forthcoming)

 

HERAUSGABEN/BOOKS EDITED

 (1) Typen der Ethnogenese unter besonderer Berücksichtigung der Bayern 1, ed. Herwig Wolfram/Walter Pohl (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 201, Wien 1990).

(2) Probleme der Geschichte Österreichs und ihrer Darstellung, ed. Herwig Wolfram/Walter Pohl (Veröffentlichungen der Kommission für österreichische Geschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 18, Wien 1991).

(3) Gerhart Ladner, Erinnerungen, ed. Herwig Wolfram/Walter Pohl (Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Kl. 617, Wien 1994).

(4) Kingdoms of the Empire. The Integration of Barbarians in Late Antiquity, ed. Walter Pohl (The Transformation of the Roman World 1, Leiden/New York/Köln 1997).

(5) Strategies of Distinction. The Construction of Ethnic Communities, 300-800, ed. Walter Pohl/Helmut Reimitz (The Transformation of the Roman World 2, Leiden/New York/Köln 1998).

(6) The Transformation of Frontiers - from Late Antiquity to the Carolingians, ed. Walter Pohl/Ian Wood/Helmut Reimitz (The Transformation of the Roman World 10, Leiden/Boston/Köln 2000).

(7) Grenze und Differenz im frühen Mittelalter, ed. Walter Pohl/Helmut Reimitz (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 1 = Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 287, Wien 2000).

(8) Eugippius und Severin - der Autor, der Text und der Heilige, ed. Walter Pohl/Max Diesenberger (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 2 = Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 297, Wien 2001).

(9) Integration und Herrschaft. Ethnische Identitäten und kulturelle Muster im frühen Mittelalter, ed. Walter Pohl/Max Diesenberger (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 3 = Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 301, Wien 2002).

(10) Vom Nutzen des Schreibens. Soziales Gedächtnis, Herrschaft und Besitz, ed. Walter Pohl/Paul Herold (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 5 = Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 306, Wien 2003).

(11) Regna and Gentes. The Relationship between Late Antique and Early Medieval Peoples and Kingdoms in the Transformation of the Roman World, ed. Hans-Werner Goetz/Jörg Jarnut/Walter Pohl (The Transformation of the Roman World, Leiden/Boston/Köln 2003).

(12) Le scritture dai monasteri. IIo Seminario Internazionale di Studio ‘I Monasteri nell’Alto Medioevo’, ed. Flavia de Rubeis/Walter Pohl (Acta Instituti Romani Finlandiae, Rom 2003).

(13) Die Suche nach den Ursprüngen. Von der Bedeutung des frühen Mittelalters, ed. Walter Pohl (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 8, Wien 2004).

(14) Die Langobarden – Herrschaft und Identität (ed. Walter Pohl/Peter Erhart, Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 9, Wien 2005).

(15) Staat im frühen Mittelalter, ed. Stuart Airlie/Helmut Reimitz/Walter Pohl (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 11, Wien 2006).

(16) Der frühmittelalterliche Staat – Europäische Perspektiven, ed. Walter Pohl/Veronika Wieser (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 16, Wien 2009).

(17) Archaeology of Identity – Archäologie der Identität, ed. Walter Pohl/Mathias Mehofer (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 17, Wien 2010).

(18) Sprache und Identität im frühen Mittelalter, ed. Walter Pohl/Bernhard Zeller (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 20, Wien 2012).

(19) Visions of Community in the Post-Roman World. The West, Byzantium and the Islamic World, 300-1100, ed. Walter Pohl/Clemens Gantner/Richard Payne (Farnham/Burlington 2012).

(20) Strategies of Identification. Ethnicity and Religion in Early Medieval Europe, ed. Walter Pohl/Gerda Heydemann (Turnhout 2013).

(21) Post-Roman Transitions: Christian and Barbarian Identities in the Early Medieval West, ed. Walter Pohl/Gerda Heydemann (Turnhout 2013).

(22) Meanings of Community in Medieval Eurasia, ed. Walter Pohl/Christina Lutter/Eirik Hovden (Leiden/New York, 2016).

(23) Walchen, Romani und Latini. Variationen einer nachrömischen Gruppenbezeichnung zwischen Britannien und dem Balkan, ed. Walter Pohl/Wolfgang Haubrichs/Ingrid Hartl (Forschungen zu Geschichte des Mittelalters 21, Wien 2017).

POPULÄRWISSENSCHAFTLICHE BÜCHER/BOOKS FOR A GENERAL PUBLIC

Mit Guido Rüthemann/Hans Steiner: Geschäfte mit der Entwicklung. Österreich und die Dritte Welt. 1. Auflage (Wien 1985), 2. Auflage (Wien 1986), 209 S. Ausgezeichnet mit dem Förderungspreis für Publizistik der Österreichischen Bischofskonferenz 1987.

Mit Franz Hubmann (Fotos): Deutsche Könige, römische Kaiser. Der Traum vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Wien 1987), 208 S.

Mit Brigitte Vacha (Herausgeberin)/Karl Vocelka: Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte (Graz 1992).

Mit Brigitte Vacha (Herausgeberin): Die Welt der Babenberger (Graz 1995).

Portraitfoto Walter Pohl