Peter Štih
Studien zur Geschichte der Grafen von Görz
Die Ministerialen und Milites der Grafen von Görz in Istrien und Krain
(Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 32)
1996, 266 S.
24 x 17 cm, Br.
Preis: € 49.80
978-3-486-64834-8 (D), 978-3-7029-0405-0 (A)
Am Anfang des 12. Jahrhunderts begann sich am mittleren Isonzo ein Hochadelsgeschlecht nach Görz zu benennen, das im 12. und besonders im 13. Jahrhundert zu den mächtigsten Geschlechtern des Hochadels im Alpen-Adria-Raum emporstieg. Das politische Ziel der Grafen von Görz war es, den Rang von Landesfürsten zu erlangen und auf der Grundlage des eigenen Dominiums ein Land zu gründen. Doch wegen der zersplitterten Besitzungen, aber auch aufgrund geographischer Hindernisse, entstanden im Rahmen der Herrschaft der Grafen von Görz vier Länder.
Eine besonders bewegende Kraft der Görzer landesfürstlichen Politik stellten ihre Ministerialen und Milites dar. Die Studie weist am konkreten Beispiel auf Stellung, Rolle und Bedeutung dieser gesellschaftlichen Schicht beim Ausbau der Herrschaft hin. Zugleich ist das Buch ein Beitrag zur Geschichte der Grafen von Görz, insbesondere im Bereich Ihrer Herrschaft in Istrien und Krain.